Heute führte uns eine aus gedehnter Wanderung ins Grossraumbiotop Faludriga. Es ist eines der wenigen grösseren Seitentäler Vorarlbergs, dass nicht mit Forst- und Güterwegen erschlossen ist. Das zirka zehn Quadratkilometer grosse Naturschutzgebiet ist von Latschenwald sowie alpiner Gras- uns Felsflur bedeckt, ein Viertel der Fläche nehmen naturnah genutzte Alpweiden ein. Ein wichtiger Grund für die Unterschutzstellung, des noch sehr ursprünglich erhalten Gebietes liegt in seiner Funktion als Wildtierlebensraum, insbesondere als Ruhezone für Rot- und Gamswild sowie Birk- und Schneehühner.

Da die Jagd im Naturschutzgebiet räumlich und zeitlich stark eingeengt ist, lässt sich oft Rotwild auch schon vom Wanderweg aus wunderschön beobachten. So konnten wir heute bei wunderschönem Herbstwetter einem Hirsch bei der Brunft beobachten. Genkai war vom lautstarken röhren des Hirsches sehr beeindruckt.

Für alle, die entlegene und einsame Wandertouren lieben, ist das eine lohnenswerte Tour im Biosphärenpark Grosswalsertal. Jedoch sollten die Hunde einen guten Grundgehorsam haben, da hier Rot- und Gamswild hautnah zum Erleben sind.