Ein Urlaub der besondern Art liegt hinter uns. Wandern, Kanu fahren, aber auch baden und chillen in Polens Masurischen Seeplatten liess den Jungs viel Freiraum. Verbotsschilder wie Leinezwang oder Hundebadeverbot fanden wir in all den Tagen keine und die Bevölkerung war von unsern schwarzen „Räubern“ äusserst angetan.
Neben den vielen Seen und Wädern, durchstreiften wir die Rominter Heide mit seinen Hügel-, Wald- und Heidegebieten im Südosten der Masuren an der Russischen Grenze. Die Chance einen Luchs, Adler oder gar Wolf anzutreffen war jedenfalls grösser, als dass Menschen anzutreffen waren.
Ebenfalls wurde von den Jungs die urwaldähnliche Borkener Heide, eine einzigartige Kombination von großen Waldflächen und genauso imposanten Gewässern, unsichergemacht. Diese Wälder umfassen insgesamt 230 km² und beheimaten die Wisents eine Urrinder Rasse sowie viele Kraniche, aber auch Kormorane, Störche, Elche und sonstiges Getier.
Zu guter Letzt durfte auch die Johannesburger Heide auf unseren Streifzügen nicht fehlen.
Die Johannisburger Heide ist ein Gebiet, dass sich über ca. 1005 km² erstreckt. Es war das größte Waldgebiet des Deutschen Reiches und ist heute noch Polens größtes Waldgebiet. Die Tier- und Pflanzenwelt hat sich hier in der unberührten Landschaft in ihrer Artenvielfalt erhalten und ohne GPS und Kartenmaterial wäre es ein schwieriges unterfangen gewesen, sich in den tiefen Wädern zurecht zufinden.